Montag, 4. Mai 2015

[Buchzitate] .. April 2015 ..

Meine Lieblingszitate aus meinen gelesenen Büchern im April 2015:

Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling von Sjoerd Kuyper
Seite 42 // "Wenn du die Frauen nicht verstehst", sagte er, "kannst du ihnen nicht beibringen, dich zu verstehen, darum verstehen sie die Männer nicht und können denen nicht beibringen, sie zu verstehen, und darum verstehen wir Männer die Frauen nicht. Verstanden?"
"Nein. Jetzt bin ich jedenfalls nur noch in meine Puch verliebt."

Seite 66 // "Eigentlich müsste sie zum Psychiater. Aber Verrückte gehen nicht zum Psychiater, weil sie in ihrer Verrücktheit glauben, sie wären als Einzige auf der Welt normal, so wie Geisterfahrer glauben, sie würden als Einzige auf der richtigen Seite fahren."

Seite 74-75 // "Ich dachte auch an Mama. Als sie krank war und wusste, dass sie sterben würde, hat sie einmal gesagt: "Es ist gerade so, als wäre ich im Urlaub. Irgendwo im Ausland. Als wäre alles neu für mich, als würde ich die Dinge zum ersten Mal sehen, sogar die alltäglichsten sind etwas Besonderes. Ein Löffel. Eine Zeitung. Und ich weiß, dass ich nach einer Weile wieder nach Hause muss." Wieder nach Hause - damit meinte sie sterben. "Darum muss ich mir alles gut ansehen", sagte sie, "denn später geht es nicht mehr. Vielleicht ist das ja die schönste Zeit meines Lebens - das hat meine Mutter gesagt. Meine Mutter. Als sie wusste, dass sie sterben würde. Darauf bin ich so was von stolz! Wenn man das Meer sieht und weiß, dass man es nie wieder sehen wird, wenn man die Augen zumacht, dann hält man sie möglichst lange offen. Das leuchtet ein. Dann schaut man sogar hin, wenn ein Tsunami auf einen zurollt. Und genauso ist es mit dem Verliebtsein. Da kommt einem auch alles wie neu vor. Dinge, die man schon tausendmal gesehen hat, schaut man sich zum ersten Mal zusammen an. Und wenn man mit vier Augen schaut, ist alles doppelt so schön."

Seite 95 // "Backsteine verstehen mehr von Zebras als Männer von Frauen."

Seite 97-98 // "Das Denken setzt ein, wenn man darüber spricht. Erst dann. Weil man die richtigen Worte finden muss. Und während man danach sucht, denkt man über das nach, was passiert ist, und mit einem Mal sieht alles anders aus. Wenn man sich wütend oder traurig ins Bett legt, wird alles nur noch schlimmer. Aber wenn man darüber spricht, versteht man, warum es so oder so gelaufen ist, und wenn man es aufschreibt, findet man vielleicht sogar eine Lösung."

Seite 110 // "Lügt man, dann lauschen alle wie gebannt, aber sagt man die Wahrheit, glaubt einem keiner."

Seite 118 // "Ob man acht Kinder hat oder nur eins, spielt keine Rolle, man gibt seinen Kindern alle Liebe, die man hat. Und man steckt seine gesamte Energie rein. In acht Kinder oder in eins. Und abends ist man erschöpft - so oder so. Und glücklich - so oder so."

Seite 127 // "Mama stand auf Jungs", sagte Papa. "Und auf Männer. Sie hat immer gesagt: Männer müssen einen zum Lachen bringen, sie müssen einen schön finden, sie dürfen nicht berechenbar sein, sie sollen gern Sex haben, aber nicht die ganze Zeit an einem dranhängen, und sie sollen viele gute Bücher lesen."

(Bild- und Zitatrechte: Gabriel Verlag)


Einfach unvergesslich von Rowan Coleman
Seite 32 // "Glücklich sein - das vermisse ich. Einfach nur glücklich, ohne dieses Gefühl, dass jeder Moment  des Glücks, den ich erlebe, auch gleichzeitig irgendwie traurig sein muss."

Seite 47 // "Zum ersten Mal im Leben begriff ich, dass jeder Mensch seine Geheimnisse braucht, und diese Geheimnisse sollten nie gelüftet werden. Jeder braucht einen Bereich, der vollkommen privat ist."

Seite 105 // "Ich schließe die Augen. Erinnere mich an die Liebe, die ich mal für ihn empfand, erinnere mich daran, wie sich das anfühlte. Aber wenn ich mich an jene Zeiten erinnere, kommt es mir vor, als sei all das jemand anderem passiert."

Seite 142 // "Wenn ich über Liebe nachdenke, dann denke ich immer, dass Liebe etwas außerhalb unserer selbst ist. Etwas, das über Sex und Verliebtheit hinausgeht. Und wenn wir mal nicht mehr sind, bleibt nur die Liebe übrig."

Seite 169 // "Mutter zu sein bedeutet, seine Kinder vor allem zu beschützen, was sie möglicherweise verletzen könnte. Es bedeutet aber auch, ihnen zu vertrauen, dass sie ihren eigenen Weg finden und meistern. Und darauf zu vertrauen, dass sie es auch dann schaffen können, wenn man nicht da ist, um ihre Hand zu halten."

Seite 175 // "Zu wissen, wann eine Sache wirklich definitiv vorbei ist - vor allem dann, wenn sie für dich eben noch nicht vorbei ist. Ich konnte einfach nicht kapieren, dass jemand, der gerade noch so viel für mich empfunden hatte, jetzt gar nichts mehr für mich empfand. Das war einfach nicht möglich. Es gehörte sich auch nicht. Liebe kommt und geht doch nicht einfach so, oder? Ist Liebe letzten Endes nicht immer wahr? So hatte ich mir das immer vorgestellt, mit der Liebe. Und dann dachte ich, ich hätte mich verliebt, und was war? Scheiße."

Seite 318 // "Ich glaube, Liebe vergeht nicht. Liebe ist die wahre Erinnerung. Liebe ist das, was bleibt, wenn wir nicht mehr sind. Ich glaube, diese Gefühle sind viel echter, viel realer als unsere Körper und alles, was mit unseren Körpern schieflaufen kann. "Das hier - sie kneift sich in den Arm - ist nur die Verpackung."

(Bild- und Zitatrechte: Piper Verlag)


Ewiglich...Dornröschen? Kiss my ass! Von Olga A. Krouk
Seite 11 // "Wofür auch immer hochhackige Schuhe erschaffen worden sind, als Fortbewegungsmittel sind sie absolut ungeeignet. In meinen könnte ich nicht einmal sitzen. Höchstens in einem Sarg liegen."

Seite 21 // "Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag."

(Bild- und Zitatrechte: U-Line Verlag)


The Best of Me: Mein Weg zu dir von Nicholas Sparks
Seite 34 // "Wenn man jemanden liebt, muss man auch loslassen können, nicht wahr?"

Seite 36 // "Zwischen euch beiden ist etwas Besonderes, das kann keiner leugnen. Etwas Magisches. Und wenn da was Magisches ist, kann man es schwer vergessen."

Seite 65 // "Man konnte der Vergangenheit nur entkommen, wenn man sich etwas Besserem zuwandte, und er ging davon aus, dass Amanda genau das getan hatte. Alle Menschen schienen dazu fähig - alle, außer ihm. Jeder bedauerte irgendetwas, jeder hatte irgendwann einen Fehler gemacht. Aber bei ihr war es anders. Er würde die Last seines Fehlers niemals loswerden."

Seite 268 // "Glaub mir, wenn ich sage, Erinnerungen sind eine seltsame Erfindung. Manchmal entsprechen sie der Realität, aber andere Male formen wir sie nach unseren sehnlichsten Wünschen."

"Menschen, denen es nicht gut geht, sehen die Dinge oft nicht so klar, wie es nötig wäre."

(Bild- und Zitatrechte: Heyne Verlag)


Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga
Seite 26 // "Depressionen sind ein Teil von dir; sie sitzen in deinen Knochen und in deinen Adern. Wenn ich etwas über Depressionen weiß, dann das: Es gibt kein Entrinnen."

Seite 59 // "Ich wette, wenn man mir den Bauch aufschneiden würde, dann käme die schwarze Qualle der Depression heraus gekrochen. Schulpsychologen sagen immer: "Man muss nur positiv denken", aber das ist unmöglich, wenn man etwas in sich hat, was jedes bisschen Glück sofort abwürgt, noch ehe man es richtig spüren kann."

Seite 305 // "Dinge, die für den anderen wichtig sind, kommen einem selbst plötzlich spannend und faszinierend vor, auch wenn sie, bei Licht betrachtet, ziemlich banal sind."

(Bild- und Zitatrechte: Fischerverlage)

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